Vanessa Licht

Rasende Reporterin

ISENGRIM: Neuer Krems-Krimi von Christoph Görg

Ermitteln im Mittelalter: Christoph Görg begeistert mit neuem Krems-Krimi und somit nun schon mit einem dritten Abenteuer in seiner Romanreihe. Zwar alles andere als geplant, aber dafür umso spannender.

(c) Christoph Görg

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Zum dritten Mal schon lässt der Kremser Schriftsteller Christoph Görg seinen neuzeitlichen Helden Niki Wolff ein Abenteuer in der Vergangenheit bestehen. „Geplant war das nicht“, erzählt der Erfolgsautor im Gespräch mit einem Zwinkern. „Meinen Debütroman ‚TROUBADOUR – Die Löwenherz-Verschwörung‘ habe ich noch in meiner Freizeit rein aus Jux und Tollerei geschrieben: ‚Zurück in die Zukunft‘ trifft ‚Prinz Eisenherz‘ und Wachauer Volkssagen, ein wilder Genremix aus Fantasy, Mittelalter, Action und Abenteuer, gewürzt mit einer Prise Erotik. Damals hatte ich noch keine Vorahnung, dass dieses Manuskript jemals verlegt wird – geschweige denn, dass daraus einmal ein Bestseller wird. Und jetzt ist sogar eine ganze Romanreihe daraus entstanden!“

Alles begann mit der Hochzeitsfeier von Nikis Jugendliebe Tina, nach der der frustrierte Maturant und Präsenzdiener betrunken von der schneeglatten Mauer der Burgruine Dürnstein abstürzte, an ihrem Fuß wieder aufwachte – und schon bald erkennen musste, dass er sich zwar noch am selben Ort, aber nicht mehr in derselben Zeit befindet: Der Kalender zeigt Jänner 1193. Während Niki Wolff in TROUBADOUR in die Geschehnisse rund um die Gefangenschaft des englischen Königs Richard Löwenherz auf Burg Dürnstein verwickelt wird, schildert der zweite Band von Görgs Romanreihe – „RELIQUIAE – Die Konstantinopel-Mission“ – die Reise des unfreiwilligen Zeitreisenden in die damals größte Stadt der Welt, auf der Jagd nach der wertvollsten Reliquie der Christenheit. Und im dritten Band nun – ein Kriminalroman?

„Ja, diesmal ist es ein echter Krimi“, bestätigt der Autor. „Ich war immer schon ein großer Fan von Sherlock Holmes, noch mehr vielleicht von den Spürnasen in den Büchern von Agatha Christie – allen voran natürlich von Hercule Poirot. In meinem neuen Roman „ISENGRIM – Sieben Tage im November“ muss Niki Wolff, ausgestattet mit dem Erfahrungsschatz aus unzähligen ‚Tatort‘-Folgen, aber ohne alle modernen technischen Hilfsmittel, als Ermittler wider Willen den Mord an der beliebten Bademagd Magdalena aufklären.“

Ein Mörder, der es auf Bademägde abgesehen hat.

Eine bunte Schar von illustren Verdächtigen.

Das ungewöhnlichste Ermittlerduo der letzten 828 Jahre.

Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen im Novembernebel des Jahres 1194 – fast zwei Jahre nach Niki Wolffs mysteriösem Sturz in die Vergangenheit. Die abergläubische Bevölkerung schreibt die Verbrechen ob ihrer Grausamkeit einem Werwolf zu, der „Isengrim“ – das Eisengesicht – genannt wird. Als Kind des 21. Jahrhunderts glaubt Niki nicht an Werwölfe. Gemeinsam mit seinem langsamen, aber gewissenhaften Adlatus Bertram sucht er zwischen den Hurenhäusern und den Kirchen, den Gefängnissen und den Palästen von Krems nach dem wahren Täter. Als Niki selbst als Verdächtiger im Kerker landet und seine große Liebe Engeltrud ins Visier des Mörders gerät, muss er alles, was er jemals von Sherlock Holmes und Hercule Poirot gelernt hat, in die Waagschale werfen, um Isengrim für immer das blutige Handwerk zu legen.

Dezember 2022, Vanessa Licht

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