ICEP: Frauen in Afrika & Lateinamerika auf dem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft
Frauen sind immer noch vielerorts benachteiligt. Gerade in Entwicklungsländern haben sie kaum Zugang zu Schul- oder Berufsbildung und somit wenig Chancen auf Anstellung. ICEP setzt genau hier an und unterstützt Frauen in Afrika und Lateinamerika durch Business Coachings und Ausbildung auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.
Bereits seit 25 Jahren ist die gezielte Förderung von Frauen ein Schwerpunkt der Arbeit von ICEP. In Empowerment-Projekten erlernen diese entweder einen Beruf oder erhalten betriebswirtschaftliches Know-how, gezieltes Coaching und damit auch eine große Portion Selbstvertrauen, es eigenständig schaffen zu können. Das generierte Einkommen bedeutet nachhaltig einen Schritt aus der Armut, gibt den Frauen neue Perspektiven und wirkt sich auf die ganze Familie positiv aus. Zum Weltfrauentag wird aktiv zum Spenden via Facebook aufgerufen.
Als unabhängige NGO ist ICEP in vielfältigen Bereichen an der Schnittstelle von Wirtschaft und Entwicklung tätig. Mit einem ausbildungsorientierten Empowerment-Ansatz und der Überzeugung, dass gut funktionierende Märkte überall auf der Welt Menschen Chancen eröffnen können, ist es der Organisation seit ihrer Gründung 1996 gelungen, durch gezielte Empowerment-Programme Frauen bei ihrem Schritt zu einem selbstbestimmten Leben basierend auf einem Job oder eigenem kleinen Unternehmen zu begleiten. Nachhaltige Förderung durch eigenes Einkommen Die Unterstützung von Frauen bei der Schaffung von eigenem Einkommen kommt im ICEP Empowerment Programm von Beginn an eine besondere Bedeutung zu.
Bernhard Weber, Gründungsmitglied und Geschäftsführer von ICEP: „Wir haben ICEP 1996 gegründet, um etwas Sinnvolles und Nachhaltiges für Menschen in Entwicklungsländern zu tun. Speziell Frauen profitieren von spezifischen Berufsausbildungen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Bis heute konnten wir mehr als 40.000 Unternehmerinnen in Kenia, Uganda, Kamerun, Nicaragua, Guatemala, El Salvador oder Kirgistan dabei unterstützten, mit einem kleinen Unternehmen ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und damit für sich und eine ganze Familie Perspektiven zu schaffen.“
Success Story – Jane Jepkurui
Jane Jepkurui hat 2016 ihre duale Ausbildung als Fahrzeugbauerin am Ausbildungszentrum St. Kizito in Nairobi begonnen. ICEP unterstützt St. Kizito dabei, die technischen Ausbildungen stärker auf den Bedarf der lokalen Unternehmen auszurichten und duale Ausbildungselemente in die Lehrpläne zu implementieren. Während ihrer Ausbildung konnte Jane mit unterschiedlichsten Fahrzeugmodellen in verschiedenen Werkstätten arbeiten, gewann Berufserfahrung stärkte ihr Selbstvertrauen. Heute arbeitet Jane bei Autoexpress Limited, einer renommierten Reifenwerkstatt.
Zum Weltfrauentag wird aktiv zum Spenden via Facebook aufgerufen.
Johanne Boum war lange ohne Erfolg auf Jobsuche. Also beschloss sie, sich ihren Job selbst zu schaffen und selbstständig zu werden. Daraufhin schrieb sie sich bei einem Business Training von ICEPs Partnerorganisation APF (Association pour la Promotion de la Femme)ein, wo sie sich Wissen von der Unternehmensgründung über Buchhaltung bis hin zur Verhandlung mit Lieferantenaneignen konnte. Seit vielen Jahren unterstützt ICEP die lokale NGO APF dabei, Frauenaus den Slums von Yaoundé und der ländlichen Gegend Mehandan durch Business Trainings die Grundlagen für die Gründung eines eigenen Unternehmens zu erlernen. Johanne gründete nach Abschluss des Programms ihr eigenes Business Mbô nilamà(„Gesundheit und Wohlbefinden“) über das sie Bioprodukte aus Ingwer verkauft.Sie kennt die Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden und gibt auch wertvolle Ernährungstipps.
März 2022, Vanessa Licht