Radler & Lkw-Fahrer: Die größten Verkehrssünder
Umfrage: Während des Lockdowns war es ruhig, aber nun tobt er wieder: Der Kampf zwischen Radlern, Motorradfahrern und Autofahrern auf Österreichs Straßen. Wie Österreichs Zwei- und Vierradfahrer wirklich übereinander denken und wer aus ihrer Sicht die größten Sünder im Verkehr sind, das hat AutoScout24 in einer aktuellen Umfrage erhoben.
Mehr Rücksichtnahme wünschen sich die meisten Verkehrsteilenehmer von den anderen. Aber kaum irgendwo wird mehr geschimpft und geflucht als im Straßenverkehr. In der Befragung schneidet aber eine Gruppe besonders schlecht ab: Die Radfahrer.
Die größten Sünder sind die Radler
Man möchte denken, so ein Fahrrad ist ein harmloses Gefährt, das keinem was zuleide tut und die Umwelt schont. Dem ist aber keineswegs so. Die „Pedalritter“ sind nach Ansicht von nahezu einem Drittel der Österreicher (29 Prozent) die mit Abstand größten Verkehrssünder. Allerdings scheint sich die Disziplin der Radler verbessert zu haben, denn im Vorjahr hielten noch 43 Prozent der Befragten die Radfahrer für die größten Verkehrssünder im Straßenverkehr. Besonders kritisch gegenüber den Radlern zeigen sich übrigens ältere Befragte über 50 Jahre. Mopeds und Fußgänger ärgern nur wenigeRang zwei der Verkehrssünder belegen erst mit einigem Abstand dahinter die Lkw-Fahrer mit 21 Prozent sowie die Autofahrer – 17 Prozent der Befragten sehen die Pkw-Fahrer mit besonders kritischen Augen. Dann folgen bereits die E-Scooter mit 10 Prozent.
Nur für 9 Prozent zählen die Motorradfahrer zu den ‚übelsten Sündern‘ auf Österreichs Straßen. Ganz unbeschadet von negativen Gefühlen werden Mopedfahrer und Fußgänger von den Österreichern betrachten. Nur drei Prozent sehen die Moperlfahrer und Fußgänger kritisch.
Die Innofact AG hat 500 österreichische Autofahrer/innen im Juli 2020 online dazu bevölkerungsrepräsentativ befragt.
Quelle: AutoScout24
September 2020, Vanessa Licht