Lösungen statt Lockdown: Gastronomie startet Protest-Aktion
Die aktuelle Situation zwingt die Gastronomie in die Knie. Wenn nicht bald eine Aussicht auf Besserung besteht, steht ein Drittel der Betriebe in Wien vor dem Aus. Das sind von neuntausend ganze dreitausend Betriebe. Am 18. Jänner 2021 wird aufgrund dessen eine Protest-Aktion veranstaltet, die zeigt: Es ist „5 vor 12“. Die rasende Reporterin hat vorab Roland Soyka, Eigentümer des STUWER, interviewt.
Das Video findet ihr im Beitrag unten!
„Es ist 5 vor 12“, sagt Roland Soyka vom STUWER (2., Stuwerstraße 47). Mit Liefer- und Abholservice hält er sich über Wasser. „Ich habe kein Geld, um dieses weiterhin vorzustrecken“, legt er offen. Auch Soyka ist mit seinem Betrieb Teil der friedlichen Demonstration am Montag, den 18. Jänner 2021. Gastronomen öffnen ihre Türen, lassen Künstler auftreten – lassen aber keine Gäste hinein, da dies nicht erlaubt ist. Die Gastronomie will Lösungen statt Lockdowns. „Wir brauchen Zahlungen der Kurzarbeit-Gelder SOFORT, wir können uns keinen weiteren Lohn mehr leisten, es geht nicht mehr“, so der Eigentümer des neuen Wiener Beisls in der Leopoldstadt. Konkrete Pläne werden im Zuge der Aktion „5 vor 12“ gefordert und ständige Änderungen und kurzfristigen Beschlüsse bekrittelt – oder eher lautstark dagegen angekämpft.
„Der Fixkostenzuschuss ist viel zu wenig!“
Roland Soyka, Eigentümer des STUWER
Das STUWER kann noch überleben, doch vielen Betrieben geht es nicht mehr so. Der österreichischen Bundeshauptstadt steht ein Gastro-Sterben bevor, wenn nicht bald etwas passiert. Natürlich betrifft dies nicht nur Lokale – auch Nachtbetriebe, Künstler und viele weitere stehen am Rande ihrer Existenz. Nachzulesen auch in der Interviewreihe „Wir halten durch“ auf rasendereporterin.at!
Sollte das Video nicht erscheinen, geht auf https://www.facebook.com/licht.vanessa
So geht’s zur Teilnahme
Anmeldung unter: klimbim21@yahoo.de
Telefonischer Kontakt: 0664/3556256 oder 0676/7568586
Jänner 2021, Vanessa Licht