„Sex und Tod in New York City“: Krimi blickt hinter Fassade
Der Frankfurter mainbook-Verlag präsentiert einen Krimi, der durch schwarzen Humor und emotionalen Tiefgang besticht: „Sex und Tod in New York City“ von Volker Bitzer. Der Hamburger Autor führt die Leserinnen und Leser durch die Stadt, die niemals schläft, und gewährt dabei einen Blick hinter die Fassade des schönen Scheins.
Darum geht es: Sam Drickson ist Mordspezialist beim New York City Police Department. Er steht kurz vor der Rente, aber sein letzter Fall wird zum Albtraum: Mitglieder der feinen Gesellschaft werden live im Darknet hingerichtet. Während Sam verzweifelt versucht, den Mörder zu finden, wittert der New-York-Times-Journalist Benjamin Huntler die Geschichte seines Lebens. Doch dann werden die Hintergründe zu den Morden aufgedeckt. Und nichts ist mehr so, wie es scheint.
An welche Leserschaft ist das Buch gerichtet?
Bitzer: Das Buch richtet sich an alle Krimi-Fans, die Spaß an schwarzem Humor haben. Und für New-York-Reisende ist das Buch eine großartige Begleitlektüre, weil ich einige schöne Restaurants und Kneipen in die Geschichte eingebaut habe, die man dann selber besuchen kann.
Dank des besonderen Erzählstils kommt Bitzers Krimi mit verführerischer Leichtigkeit daher. Mit viel schwarzem Humor hetzt er seine Figuren auf der Suche nach Wahrheit und Liebe durch den Big Apple. Der Hamburger nutzt dafür seine in über fünfundzwanzig Jahren durch ständige New-York-Reisen gesammelten Orts- und Menschenkenntnisse. „New York ist meine Lieblingsstadt. Und für die Handlung meiner Geschichte ist sie der perfekte Spielort“, so Bitzer.
Wie kam dir die Idee zum Plot und wie lange hast du an dem Buch gearbeitet?
Bitzer: Das Buch hat eine sehr lange Entstehungsgeschichte. Ich reise seit Mitte der 90er Jahre regelmäßig (mindestens einmal pro Jahr) nach New York. Es ist meine Lieblingsstadt. Nachdem mein vorheriger Krimi (der keinen Spielort hatte) im Jahr 2016 veröffentlicht war, meinte mein Verleger, ich könnte bei meinem nächsten Buch vielleicht mal einen interessanten Spielort verwenden. Auf einen Hamburg-Krimi hatte ich aber keine Lust. Und in New York kenne ich mich besser aus als irgendwo anders in der Welt. Damit war der Spielort festgelegt. Die eigentliche Arbeit am Schreiben begann dann im Jahr 2017. Die Idee für den Plot? Da muss ich jetzt aufpassen, dass ich Dir den Spaß am Lesen nicht verderbe. Ich lasse Dich mal so lange reinschnuppern, dass es noch funktioniert: Grundsätzlich geht es bei meinen Geschichten immer darum, dass die Oberfläche trügt und man als Leser erst sehr spät dahinter kommt, worum es wirklich geht. Das ist bei Sex und Tod in New York City ganz besonders der Fall. Die Stadt war dabei eine großartige Inspiration. Sie hat mir viele Ideen für die einzelnen Kapitel geschenkt. New York eignet sich perfekt für eine schöne Kulisse, hinter der grausame Dinge passieren – wobei man sich bei meiner Geschichte nie sicher sein kann, wer oder was hinter diesen Dingen steckt. Mein Ziel ist immer, dass der Leser wirklich bis zur letzten Seite im Dunkeln tappt. Darauf ist der gesamte Plot ausgelegt.
Seine Charaktere wirken lebensecht, und die Spannung steigt bis zum überraschenden Finale. Man ist sich nie sicher, wer hier gut und wer böse ist. Bis einem auf den letzten Seiten der Atem stockt.
„Sex und Tod in New York City“ ist ab sofort als Taschenbuch (ISBN 9783948987-05-3) und E-Book (ISBN 9783948987-11-4) im Buchhandel, in allen Online-Shops und auf mainbook.de erhältlich.
April 2021, Vanessa Licht