Vanessa Licht

Rasende Reporterin

Confiserie Heindl: Ein Wunderland für Naschkatzen

Die Confiserie Heindl ist auf die Herstellung von Pralinen spezialisiert, wurde 1953 als Familienunternehmen in Wien gegründet und hat auch heute noch ihre Produktion in Wien Liesing. Dort werden neben den aktuell erhältlichen, enorm gefragten Schoko Maroni auch viele weitere Köstlichkeiten hergestellt. Auch Pischinger-Waffelspezialitäten werden hier produziert erzeugt, so zum Beispiel auch die knusprigen Mandel Ecken. Die rasende Reporterin durfte gemeinsam mit Barbara Heindl hinter die Kulissen der Herstellung schauen.

Die Confiserie Heindl ist mit 30 Filialen österreichweit vertreten und beschäftigt rund 250 Mitarbeiter. Darüber hinaus sind die Produkte auch im Lebensmitteleinzelhandel und über Österreichs Grenzen hinaus erhältlich. Am Firmensitz in 1230 Wien befindet sich neben der Produktion auch das Schoko Museum. Aktuell laufen in der Produktion ganz besonders beliebte Klassiker über das Förderband – die Schoko Maroni sind seit Anfang September wieder im Sortiment. Doch dazu etwas weiter unten mehr.

Bei einem Blick hinter die Kulissen wird es sehr süß und verlockend – und vor allem schokoladig! 2014 wurde Heindl als erstes österreichisches Unternehmen Partner des Fairtrade-Kakaoprogramms. Seit diesem Zeitpunkt wird im Hause Heindl für alle Produkte ausschließlich 100 Prozent fair gehandelter Kakao verwendet. Bei Rohstoffen wird außerdem darauf geachtet, regional zu bleiben und mit österreichischen Unternehmen zusammen zu arbeiten – wie beispielsweise bei Zutaten wie Mehl, Zucker, Likören und Co. Von den gängigen Pralinen bis hin zur persönlichen Wunschpraline als Nougat-Taler und vieles mehr – das Wunderland für Naschkatzen findet man eindeutig hier.

Täglich arbeiten Mitarbeiter und Maschinen Seite an Seite, um Pralinen höchster Qualität herzustellen. Damit die Schokoladenglasur nicht nur für den Gaumen ein Schmaus wird, sondern auch für das Auge, rattert es hier und da.

Fleißige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sitzen an den Stationen aufgereiht, um die Pralinen von Hand und Stück für Stück in die feinen Verpackungen zu schlichten – beim Genuss einer Bonboniere von Heindl kann man sich sicher sein, dass diese mit Hingabe gefertigt wurde. Auch wird hier mit dem menschlichen Auge aussortiert, sollte eine Praline nicht den strengen Qualitätsvorgaben entsprechen – denn auch Maschinen sind nicht perfekt. Natürlich wird hier nachhaltig aussortiert, denn auch den „Bruch“ kann man erwerben. Wer der Schwiegermutter allerdings eine wunderschöne, teure Bonboniere zum Geburtstag schenkt, freut sich, wenn alles „pipifein“ aussieht. Dafür wird hier höchst persönlich gesorgt.

Auch direkt an den Maschinen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiger Faktor. Bei Heindl weihnachtet es übrigens bereits, denn der Handel steht schon in den Startlöchern für das wohl süßeste Fest des Jahres. Erst beim Blick hinter die Kulissen, macht man sich Gedanken, wie viel verpackter Schokoladenschmuck jährlich auf den Christbäumen hängt – Maschine und Mitarbeiterin zeigen sich als eingespieltes Team im Verpackungsprozess.

Die berühmten Schoko Maroni sind bereits in voller Produktion. Immerhin wartet wohl das ganze Land immer sehnsüchtig darauf, dass die Leckerbissen endlich wieder in den Regalen erhältlich sind. Auch hier ist das Zusammenspiel von Mensch und Produktionsmaschinen das A und O. Vom Prägen der Maronimasse, damit diese zu den Herzen zurechtgeformt wird, über das zweimalige Überziehen mit einer jeweils hauch-zarten Schokohülle bis zum liebevollen Aussortieren und händischen Verpacken jeder einzelnen Schoko Maroni durch die Mitarbeiterinnen führt ein langer Weg durch die Produktionsstätte im 23. Bezirk.

„Feines Maronimousse umhüllt von zarter Edelbitter-Schokolade – das ist das vegane Geheimnis unserer traditionellen Schoko Maroni“, verspricht die Confiserie Heindl. Den Titel `“beste Schoko Maroni“ verleiht Barbara Heindl nicht nur aus dem nachvollziehbaren Grund des hervorragenden Geschmacks. „Mein Vater hat mich als Kind so lange verschiedene Schoko Maroni test-essen lassen, bis ich mich blind für seine Kreation entschieden hatte“, verrät sie während der Führung. Genuss mit Geschichte – da schmeckt es gleich noch besser.

Auch für Pischinger wird in der Produktionsstätte der Confiserie Heindl produziert. Oblaten-Torten, Haselnuss- und Mandel-Ecken und vieles mehr sind daher – wie in allen anderen Heindl-Filialen – auch im Shop direkt nebenan erhältlich.

Nicht nur Schokoladiges wird in der Produktionsstätte hergestellt – natürlich sind auch beispielsweise Himbeer- und Apfel-Gelee-Genuss hier quasi zuhause. Egal, welches Produkt: Den Prozess der Herstellung und Verpackung mit anzusehen, macht auf jeden Fall Spaß. Im Schoko Museum, das sich im selben Gebäude befindet, erhält man auch einen Blick in die Produktion und darf Teile davon beobachten.

„Der Ausflug zur Confiserie Heindl war eine wirklich einmalige Erfahrung. Hier wird keine Standard-Fließbandarbeit betrieben – die Produkte werden liebevoll verpackt, die Mitarbeiter sind alle mit Leidenschaft bei der Sache und man merkt, dass so gut es geht auf Nachhaltigkeit und Innovationen geachtet wird. Vegane Produkte, weniger Verpackungsmaterial, regionale Zutaten, Fair Trade und vieles mehr – die Confiserie Heindl hat jedenfalls einen Fan mehr gewonnen“, das Fazit der rasenden Reporterin.

ACHTUNG: Ihr wollt Schoko Maroni oder den Eintritt ins Schoko Museum gewinnen? Dann seid ihr HIER absolut richtig!

Oktober 2021, Vanessa Licht

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